Überfall auf DGB-Aktive

IG Metall Ostsachsen verurteilt Angriff auf Gewerkschafter in Dresden

05.08.2024 | Die IG Metall Ostsachsen verurteilt den brutalen Angriff auf einen Infostand des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in Dresden auf das Schärfste. „Junge Kolleginnen und Kollegen, die sich für Solidarität und mehr Mitbestimmung einsetzen, zu beleidigen und zu verprügeln, ist ein absolutes No-go, das hart bestraft werden muss“, sagt Uwe Garbe, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen. Am 1. August gab es einen Angriff auf die Betreuer eines DGB-Stands in Dresden, bei dem ein 23-Jähriger so stark verletzt wurde, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste.

„Die IG Metall Ostsachsen zeigt klare Kante gegen jegliche Form von Hass und Gewalt“, sagt Uwe Garbe, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen. „Wir stehen für Toleranz, Solidarität und Vielfalt.“ Foto: Jasper Kortmann

„Ich bin entsetzt und erschüttert über diesen feigen Überfall“, sagt Uwe Garbe. „Aber eins ist klar: Wir lassen uns davon nicht einschüchtern. Wir stehen gegen Hass und Hetze und lassen uns durch nichts davon abbringen, klare Kante gegen die Feinde der Demokratie zu zeigen.“

Unterschiedliche Meinungen zu Themen werde es immer geben, betonte Garbe, „das gehört zu einer Demokratie dazu“. Allerdings gehöre es auch zur demokratischen Kultur, sie durch Diskussion auszutragen. „Gewalt gegen andere politische Meinungen ist demokratiefeindlich, nicht akzeptabel und führt zu einer Verrohung der Gesellschaft“, so Uwe Garbe.

Klar ist: Wer durch Hass und Hetze radikalisiert, trägt Mitschuld an dieser Verrohung. Die IG Metall Ostsachsen ruft alle Wahlberechtigten dazu auf, dies bei der anstehenden Landtagswahl in Sachsen am 1. September zu bedenken und solchen Parteien und Politikern ihre Stimme geben, die für Toleranz, Zusammenhalt der Gesellschaft, Mitbestimmung und Solidarität eintreten.

Den vom Überfall betroffenen Kolleginnen und Kollegen wünscht die IG Metall Ostsachsen gute Besserung und weiterhin den Mut, offen für „unsere gemeinsamen Werte, eine vielfältige und bunte Gesellschaft in Deutschland einzustehen“.

Die Polizei hat die Angreifer des Vorfalls vom 1. August inzwischen ermittelt.

Von: kk

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